Eigene Bücher

 In mehr als 35 Jahren Erfahrung mit Innerer Arbeit und mehr als 25 Jahren vollberuflicher Praxistätigkeit (2021 war das 25. jährige Jubiläum) habe ich natürlich einige Dinge gelernt….aber diese Erfahrung ist gar nicht einfach in Büchern vermittelbar, denn das festgeschriebene Wort tötet oft die unmittelbare Erfahrung der Präsenz. Deswegen ist es mir bisher nur gelungen, ein einziges kleines Büchlein zu verfassen, über eine gute und gut daraus selbst erlernbare Methode, Emotionen umzuwandeln.  Hier ist es.

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Einige Bemerkungen über Emotionen und wie man sie verwandeln kann

 Der Preis ist 15 Euro plus 1 Euro Porto; wie immer ist es über  Bernadette bestellbar:

0176/ 5 38 33 032

LESEPROBE:

Wem nutzt dieses kleine Buch?

Negative Emotionalität  hält die Welt gefangen. Negative Emotionalität führt zu Krieg, Mord, Verzweiflung, Trennung unter den Menschen. Sie ist die Ursache und das „Wasser selbst“ eines schier unendlichen, unermeßlichen Ozeans menschlichen Unglücklichseins. Im persönlichen Leben rufen die negativen Emotionen Tragödien hervor. Ehescheidungen und Familienzerwürfnisse, bittere Enttäuschung, langanhaltende Feindschaft, unglaublich viele Türen, die wir Menschen uns zuschlagen, weil wir wütend auf andere sind, die wir aber brauchen. Weil wir Erwartungen hatten an unsere Freunde, unsere Kindern, unsere Eltern, die diese aber nicht erfüllen, und weil wir ihnen nicht verzeihen können, daß sie sie nicht erfüllen. Vergiftungen vom Arbeitsleben, weil wir mit unseren Kollegen nicht klarkommen, die so viele negative Emotionen haben, daß wir davon dann negative Emotionen (synonym:schlechte Laune, so`n Hals) kriegen. Druck, Streß, Angst, das Gefühl, in der Falle zu sitzen.Im inneren Leben des Einzelindividuums ist die Wirkung der negativen Emotionen vom Grad der Bewußtheit abhängig.Wenn wir sehr unbewußt sind, mag es sein, daß wir laufend laute, schrille negative Emotionen absondern und es kaum merken(ganz sicher merken es aber unsere Kollegen oder Ehepartner, von den Kindern gar nicht zu reden).Wir machen uns auch keine Gedanken drüber. Ist völlig normal. Wer achtet schon auf so wasBitte, das stellt keinerlei Kritik an all diesen unserer Brüder und Schwestern dar, der geneigte Leser kann möglicherweise kaum ermessen, wie vollständig ich mich der Kritik an Menschen in diesem unbewußten Zustande enthalte und aus welchen Gründen. Glaubt mir, Freunde, ich habe meine Gründe. Es ist einfach nur so, daß wenn wir in diesem unbewußten Zustande sind, wir dieses Buch kaum lesen werden, denn es ist für einen andern Leserkreis geschrieben und das ganz explizit.Wenn wir also so unbewußt sind, werden wir – und das sollte beachtet werden -sehr wenig unter den negativen Emotionen selbst leiden.Wenn wir aber bewußter sind, sieht die Sache ganz anders aus. Wir nehmen bald wahr, daß wir unsere Beziehungen mit unseren negativen Emotionen vergiften. Wir fühlen etwas – Wut, Trauer, Enttäuschung etc. Wir wollen das aber so nicht fühlen! Es ist so unpraktisch, daß wir das so fühlen! Wenn wir nicht so eifersüchtig, anhänglich, verletzlich, erwartungsvoll, cholerisch, nachtragend, ängstlich, mißtrauisch wären, wäre unsere Beziehung/Freundschaft/Familienleben nämlich viel schöner (es ist zwar echt doof von soundso, daß er sich immer so verhält…. denn wenn er sich nicht immer so verhielte, dannn, ja dann hätten wir nämlich gar nicht solche Gefühle!) und es ist sehr unangenehm, immer solche Gefühle zu haben, und wir wollen uns anders fühlen – glücklich, leicht, voll Vertrauen, getragen, geliebt, fähig, etwas zu geben, in der Lage zu verzeihen.Also leiden wir in diesem Stadium unter negativen Emotionen, im Prinzip je bewußter desto heftiger. Sehr sehr viele von uns, unglaublich viele Menschen sind in diesem Zustand, und es werden immer mehr, denn die jungen Menschen heute werden immer bewußter. Kein Wunder, liebe Freunde, daß sie so viel Alkohol trinken, denn der schlägt zumindest kurzzeitig dieses Bewußtsein tot – und es ist eben die Bewußtheit über die negativen Emotionen, die das Leiden verursachtFür mich heißt das ganz pragmatisch, jetzt können sehr sehr viele Menschen von diesem kleinen Buch profitieren, denn wer immer unter negativen Emotionen leidet, kann mit der Methode in dieser Schrift geholfen werden. Schnell und vergleichsweise einfach.Wenn jemand sich tatsächlich auf den inneren Weg macht, so wie ich das tat, wenn er möglicherweise meditiert oder andere Methoden versucht, um sich selbst zu entwickeln, wenn er gar probiert, sich zu reinigen und zu läutern, um ein besserer und reinerer Kanal für Segen, Mitgefühl und Licht für andere zu werden, wird die Sache dramatisch. Leiden unter den eigenen negativen Emotionen ist dann ein viel zu schwacher Ausdruck für das Ausmaß an innerer Qual und Verzweiflung, in das das Individuum getaucht wird am Anfang (und der Anfang ist lang – 10 Jahre wären sehr optimistisch geschätzt ) einer solchen Entwicklung. Der strebende Mensch, der versucht, anderen nur gute Gefühle entgegenzubringen, der sich durch buddhistisches oder auch christliches oder sonstiges spirituelle Gedankengut versucht zu reinigen – der arme Kerl wirft Licht in sein ganzes System, auf seine Gedanken, auf seine Emotionen. Und dann wird er sichtbar, dieser Ozean, von dem ich im allerersten Absatz sprach, der schier unendliche, unermeßliche Ozean menschlichen Leidens. Er wird sichtbar und läßt die an sich arbeitende Person in die Knie gehen, je bewußter, desto mehr. Was in den meisten Fällen folgt ist eine lange und unglaublich schmerzhafte Periode von Kampf gegen die eigenen negative Emotionalität, die man rasch als die Ursache des Elends erkennt. Man beginnt diese Emotionen richtiggehend zu hassen! Da man aber noch nicht wirklich klar sieht, daß man selbst und die Emotion zwei verschiedene Dinge sind , führt das oft zu heftigem Selbsthaß. Auch dieser Selbsthaß wird, da eben das Licht des Bewußtseins in das System geworfen wird, sehr bewußt erlebt und als sehr negativ, sehr zerstörerisch erkannt und deswegen um so glühender gehaßt…was wiederum als negative Emotion erkannt wird, und damit schließt sich dieser grauenhafte Circulus vitiosus, der so viele gute, bewußte, kluge Menschen gefangenhält und in Autoimmunkrankheiten treiben mag, die möglicherweise nicht ganz ohne Grund so zunehmen… sondern unter anderem (es gibt auch Umweltgründe, denke ich) durch das steigende Bewußtsein verursacht werden. Auch den Menschen, die so leiden, kann mit meinem kleinen Büchlein geholfen werden, so hoffe ich.(S. 5-10)

Lest es, liebe Freunde, nehmt es an mit meinem ganzen Herz, mit meinen allerkollegialsten, aller brüder- oder schwesterlichen Grüßen, nutzt es und macht Euch frei von diesen Dingen die Euch quälen mit den Methoden, die ich Euch vorschlage! Sie werden Euch helfen. Vielleicht viel schneller, als Ihr Euch je habt träumen lassen.

Sexuelle Probleme 
Ich möchte Dir gerne noch ein weiteres Beispiel erzählen. Dieses Beispiel protokolliert sozusagen mehrere Sitzungen mit einer meiner Clientinnen hintereinander. Es ist mir wichtig, Dir realistisch darzustellen, daß Probleme mitunter viele Schichten von Emotionen haben und diese vielen Schichten erfordern oft, daß man sich mehrmals zum Umwandeln hinsetzt. Hier geht es um Sexualität.
Und, wie jede Therapeutin, jeder Therapeut weiß – und eigentlich auch jeder von uns, wenn er ehrlich und sensibel ist – hat dieses Thema wirklich sehr viele Schichten.
Was soll ich dazu sagen?
Daß es vielleicht nicht so schwierig wäre, hätten uns die Religionen gelehrt, das Leben zu feiern statt uns so zu spalten, daß wir die Energie, aus der wir immerhin alle geboren wurden – und auch fast jedes Tier und die allermeisten Pflanzen – als sündig betrachten?
Daß das Tabu, das dadurch auf Sexualität liegt, durchaus nicht aufgelöst wird durch ein inflationäres Herauszerren intimer Details in zweifelhaften Fernsehshows, denn Abspaltung von Gefühlen trägt sehr oft diese Maske scheinbares Schamlosigkeit. Dahinter verbergen sich viel öfter Traumata und ein eklatanter Mangel an Selbstachtung und der Fähigkeit, sensibel mit sich selbst umzugehen, als einem Zuschauer klar sein mag. Es tut weh, was wir Menschen uns so antun, oder nicht? Nicht nur, was wir einander antun – vor allem, was wir uns selbst antun, und gerade das spielt sich sehr häufig im Bereich der Sexualität ab.
Sicher, das könnte ich sagen.
Daß es vielleicht nicht so schwierig wäre, wenn nicht so elend viele Frauen irgendwann Erfahrungen von Mißbrauch, Gewalt, Belästigung gemacht hätten? Und daß auch gar nicht wenig Männer von Mißbrauch
betroffen wurden, als sie kleine Jungen waren, gar nicht wenige. Daß solche Erfahrungen von den Betroffenen, ob es Männer oder Frauen sind, ungeheuer viel innere Arbeit erfordert, wenn sie nicht zulassen wollen – wie es die meisten Opfer tun – ihr Leben mit einem Aspekt in sich selbst zu leben, der innerlich erstarrt ist. Sehr viele Betroffene solcher Übergriffe erleben nie in ihrem Leben eine glückliche Sexualität.
Auch das könnte ich sagen.
Und sicher noch vieles andere auch. Ob Dir das aber hilft, wenn Du davon betroffen bist? Also ich will vor allem eins sagen: Sexuelle Probleme jeder Couleur sind inflationär häufig. Jeder Therapeut, jede Therapeutin dessen Mitgefühl tief genug ist, daß die Menschen sich ihm wirklich öffnen, weiß das. Also, liebe Freundin, lieber Freund, wenn Du Dich mit irgend einem solchen Problem herumschlägst, mutig voran, Du bist nicht allein damit – aber vermutlich wirst Du Dich viele Abende auf Dein Sofa setzen müssen. Ich möchte gerne, daß Du das realistisch siehst. Aber vor allem möchte ich gerne, daß Du erfährst, daß diese einfache Methode, die ich hier vorstelle, eben nicht nur zur Umwandlung „kleiner, alltäglicher Emotionen“ (wenn es denn so etwas überhaupt gibt) geeignet ist, sondern auch zur Arbeit an Traumata. Erstaunt Dich das? Es ist wirklich so. Man kann sich mit dieser Methode durch Traumata hindurcharbeiten – ich habe es selbst getan – und sie tatsächlich heilen. Und, und das ist mir das wichtigste, man kann es alleine tun, ganz alleine, abends auf seinem Sofa. Ich habe mit sehr vielen Menschen gearbeitet, die traumatisch belastet waren, und auch ich habe eine solche Geschichte. Nicht jede Frau kann oder will in viele Sitzungen investieren. Und auch ganz allein auf dem eigenen Sofa, so man denn einen wachen, forschenden Geist hat und Mut, ist unglaublich viel möglich, wenn man nur dranbleibt, wie meine schöne, kluge Clientin in mittleren Jahren, von der ich Dir erzähle.
Wir nennen sie Erika. Sie hat eine durchaus glückliche Ehe, aber die Sexualität ist nicht so, daß sie sie wirklich befriedigen würde. Es ist, sagt sie, sehr nett, kuschelig, gemütlich, ihr Ehemann ist liebevoll und sanft, aber sie kommt mit ihm nicht zum Höhepunkt und weiß aber, eigentlich könnte sie ganz anders loslegen – da ist Wildheit, Begierde und Leidenschaft in ihr, sagt sie, und sie kommt mit ihrem

Mann einfach nicht ran!
Als ich sie bat, dieses Gefühl richtig hochkommen zu lassen, einfach unmittelbar zu erleben – da ist Leidenschaft, Wildheit, Lust, und sie kommt nicht ran – das zu fühlen, geradezu physisch – wand sie sich auf ihrem Sessel und erzählte, was sie jetzt fühlte wäre gar nicht dieses Nicht-Rankommen, es wäre 
eine gräßliche Scham. Sie hätte doch einen netten Mann! – ihr liefen die Tränen über die Wangen – und was sie jetzt noch wollte und sie wollte gerne einfach funktionieren und es wäre so peinlich, noch so viel mehr zu wollen. So gräßlich peinlich, und sie schäme sich so, was da alles für Wünsche in ihr seien.Ich bat sie also, mal genau zu fühlen, wo denn diese Scham war, und sie fühlte sie im Unterleib, die zog aber auch in den Hals, und sie war ……..irgendwie….braun…also, sie wußte es nicht so genau…doch, schon, braun, und – aus Gummi? Astrid, kann das sein, Gummi? Sicher kann das sein. Schau einfach nochmal genau hin, ist es denn Gummi? Äh, ja….nein…UUUUHHH! Es bewegt sich! Bäh! Das ist ein Gartenschlauch, der ringelt sich da meinen ganzen Bauch hoch bis zum Hals, er ringelt sich, und er ist ganz voll mit Wasser und oh Gott – jetzt platzt er und es kommt eine gräßliche braune Brühe hervor, und die spritzt überall raus. Das ist uraltes Wasser. Brackig. Abgestanden. Total ekelhaft.

Was für eine Suppe!

„Schieb es mal nach vorne raus, Erika. Einen Meter oder so. Laß den Gartenschlauch mal erzählen: Was hat er denn in deinem Leben so bewirkt?“

„Oh mein Gott. Daß ich mich so unrein fühle. So grauenhaft unrein. So unglaublich schmutzig, daß ich lieber gar nichts mehr damit zu tun haben will. Daß ich beim Sex lieber an der Oberfläche bleibe, daß ich es lieber so mache, wie es meinem Mann gefällt, damit ich damit gar nicht in Berührung komme. Daß ich eigentlich lieber gar keinen Orgasmus habe, weil ich denke, sonst platzt dieser Schlauch und alles kommt da raus. Es hat mich einfach total blockiert. Und mein Mann kann gar nichts dafür. Der hätte sich sicher Mühe gegeben, wenn ich ihn nur mal drum gebeten hätte, aber ich wollte nie diesen schrecklichen Schlauch fühlen.“
Jetzt denk mal dran: In allem schlechten steckt was gutes, nicht? Und schau mal genau hin: Auch dieser Gartenschlauch mit seinem brackigen, trüben Wasser besteht ja eigentlich nur aus ganz vielen kleinen emotionalen Atomen.(Sie beruhigt sich) Sag ihnen mal: Ach Kinder. Wie seht Ihr denn aus! Drück Dein Mitgefühl aus – und frag sie mal, was denn ihr eigentlicher Plan ist.“
Erika sagt eine ganze Weile nichts. Ihr Gesicht entspannt sich zusehends. Schließlich frage ich sie:“ Was geschieht denn?“

„Da ist was ganz tolles passiert,“ sagt sie.“ Als ich gesagt hab, ach Kinder, wie seht Ihr denn aus, da war das, als hätten die alle aufgemerkt und als hätte der Schlauch seine Gummihaut verloren und das ganze Wasser ist ausgeflossen. Das ist in eine Wiese geflossen, als wenn der Gartenschlauch tatsächlich geplatzt wäre, aber dann hab ich sie gefragt, was sie denn eigentlich wollten und dann………und dann……..war da der Ozean. So, als würde ich unter Wasser schwimmen, ein riesiger, schimmernder Ozean mit Quallen die unter Wasser schwammen und so Kontraktionen machten und wo das Licht durchfiel, und riesige Kraken und Tintenfische und ganz viele bunte Fische und Korallen und Algen und Seetang. Und das ist so wunderschön! Überall fällt Licht durch, und alles lebt und bewegt sich und hat so wunderbare Farben!“(S.90-96)